Dienstag, 27. März 2012
Warum ich gerade nichts schreibe....
Am 21.03.2012 musste ich meinen über alles geliebten Jul (Julchen) gehen lassen.
19 Jahre...fast mein halbes Leben lang war er und sein Bruder bei mir (uns).
Ich habe gute aber auch viele schlechte Jahre durchlebt und er hat mich immer geliebt, ich war für ihn mehr als nur ein Dosenöffner ich war sein ein und alles.
Wenn ich ihn auf dem Arm hielt hat er mich immer total verliebt angeschaut und wollte dann immer schmusen, und wenn er Angst um mich hatte miaute er Herzzerreißend. So absolut bedingungslos, so konnte nur er mich lieben und ich liebte ihn und tue es immer noch.
Er war mein Telefon zu Ebenen die ich nicht erreichte, mein Seelentröster und Kamerad. Ich verdanke ihm viel.
Jetzt starb er in meinem Arm, sein Kopf in meiner Hand, bekam er die letzte Spritze. Leider nicht in seinem geliebten Zuhause sondern in einer kalten Tierklinik.
Ich vermisse ihn jeden einzelnen Tag und ertappe mich dabei wie ich leise in mein Büro gehe um ihn nicht zu wecken, dort hat er viel auf einer Decke unter dem Tisch gelegen. Oder meine Hand sucht nachts nach ihm, da er immer bei mir lag, entweder auf meinem Rücken oder bei meinem Kopf...nur ist da keiner mehr. Und ich merke das sein Bruder ihn auch vermisst und das es viel stiller im Haus geworden ist.
Ich will ihn wieder haben und muß doch loslassen, das fällt mir sehr schwer...
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