Juni 2010, der Höllentrip nach Applecross.
Nun ja ich bin ja nicht gerade als ein ängstlicher Mann bekannt und auch Dankward steht seinen Mann im Leben. Was wir da erlebten war der Moment, an dem wir dem Drachen Nidhögg ins Maul geschaut haben. Angstschweiß, Panik, Todesgewissheit, „Hilfe…..“. Ihr fragt ernsthaft nach dem Warum? So ein diabolischer Blick sagt doch schon alles. Und wir waren dem völlig ausgeliefert. Wir befanden uns am Anfang von Ragnarök…
Aber von vorne. Unterwegs in Schottland wollten wir nach Applecross. Da führen zwei Wege hin, einen langen an der Küste entlang und eine kürzere Passstraße über den Berg. Abkürzung? Da sollte man stutzen. Als wir im Reiseführer davon gelesen hatten dachten wir ja noch, Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Und wir fuhren munter los. An der besagten Abfahrt dann ein großes Schild: Nur für erfahrenen Autofahrer, keine Wohnwagen, keine Wohnmobile, keine Fahrräder.
Oh Graus, denn Sonja wollte die Strecke unbedingt selber fahren (schaut wie sie kuckt). Dankward konnte mit Engelszungen erreichen, das Sonja nur die Strecke Berghoch fuhr, nicht das Sonja schlecht Auto fahren würde, aber eine kleine Sehschwäche und Höhenangst sind keine gute Gesellschaft für so ein Abenteuer.
Dann ging es den Berg hoch und „uuuhhaaaaaaaa“. Ich hab uns schon den Abhang runter stürzen sehen, sah wie die Geister der Berge nach uns griffen und wie unsere Knochen von Geier abgenagt werden, das uns nie jemand finden würde, dass ich gar nicht genug Survival Sendungen auf DMAX gesehen habe um hier zu überleben, dass ich lieber mit dem Schiff ans Ende der Welt fahren würde und was wäre schon Garm gegen das hier und…….
Ups, der olle Graubart tippt mir gerade auf die Schulter und schaut mich so komisch an, ich solle vlt, doch schreiben, dass wir an dem Abend dann ein paar Pint´s getrunken haben und je öfter wir die Geschichte erzählt haben, desto, na ihr wisst schon.
Am Ende sind wir heil angekommen, haben unser Zelt auf dem Campingplatz aufgebaut und sind in den örtlichen Pub, eine leckeres haggis on ciabatta mit Käse überbacken (sieht so aus) und ein zwei leckere Bierchen und alles war wieder gut.
Dankward´s Reise-Infos:
Die Strecke über den Caddlepass ist für Großbritannien was Besonderes weil:
Es die höchste und längste Serpentinenstraße dort ist. Erfahrene Alpenüberquerer sind schlimmeres gewöhnt. Allerdings ist auch dies eine Single-lane , sprich eine Spur für beide Richtungen mit Ausweichbuchten. Daher muss der Blick des Fahrers immer auf der Strecke sein, egal wie beeindruckend die Umgebung aussieht. Leider haben wir auch mehrmals Radfahrer mit schwerem Gepäck gesehen, das wird dann ganz schön blöd. Liebe Radfahrer, lasst es lieber sein. Ihr bringt dann Euch und andere in unnötige Gefahr.
Applecross: Wer nach Schottland fährt und sich für Gärten interessiert, der sollte hier mal in den Walled-Garden http://www.applecrossgarden.co.uk/ gehen. Für uns ein wirklicher Kontrast zu den sonst so üblichen Rhododendren - Zentren, dir mir gar nicht gefallen haben. Hier waren überwiegend einheimische Gewächse so angepflanzt, dass man einen echten Ort der Ruhe fand. Schade dass das Café noch zu hatte.
Das Pub http://www.applecross.uk.com/inn/ war urgemütlich und draußen konnte man immer wieder neue Mottoradreisende ankommen sehen und hatte einen Blick aufs Wasser. Was mit in Schottland immer wieder postiv auffällt ist, wie unkompliziert es sein kann. Die Frage welches Bier ich wolle, beantwortete ich mit „Eines, das gut ist“. Der Barkeeper servierte mir eine kleine Auswahl in Schluckgröße, so dass ich mich selber entscheiden konnte. Natürlich ohne dass ich die bezahlen sollte. Und auch das Essen dort war durchaus als, sehr lecker, einzustufen.
I suppose i´m well known as a strong man, and Dankward also. But what’s happened at this trip, was to see in the Face of Nidhögg. Cold sweat, panic, contemplation of death, “help…..” You really ask me why? This diabolic look, say’s everything. We be commited to alls this. It was the beginning of ragnarök, I guess.
June 2010, the devil´s trip to applecross.
Start from the beginnings. We are traveling through scotland and wanted to go to applecross. There are two different routes, a long one at the coast and a pass over the mountain. A shorts cut? You should stop short. We found an article to this route in our travel guide, but we thought “Things are never as bad as they seem“. So we start in a good mood. At the beginning of the way, there was a sign which say’s: no, dormobile, no caravan, no bicycle.
Oh Horror, because Sonja wanted to drive the pass by herself. (Look at this facial expression).
Dankward spoke with the tongues of angels to achieve, that she will drive only the way uphill.
It´s not because her driving is bad, but a little amblyopia and a fear of heights are not the right comrades to this adventure.
The road start to go uphill and „uuuhhaaaaaaaa“. I had foresaw that we would fall down, how the Spirits of the Mountains would took us and how vultures eat our bones, nobody would found us, hey I didn’t saw enough survival Shows at DMAX to rescue my self, that I would prefer to be at a ship to the end of the world, and Garm, the four eyes dog of hel was nothing to this and…..
Oppps, i feel a fingertip on my shoulder, it’s the old greybeard Dankward, he remind me to let you know, that we had a cuple of Pint´s of good Scottish beer. I guess you know that. Some men, some beer and a good story again and again.
The Truth is, we arrived in a good condition, and we took a place at the Camping site. And later we went to the local Pub and had a good haggis on ciabatta with Cheese(looks like this), and of course some good beer.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen